Seminarinhalt: Die Fülle der Kräuter scheint im Juni fast grenzenlos. Wir sammeln verschiedene Wild- und Wiesenkräuter.

Wann:  01. Juni

Uhrzeit: 10.00Uhr – 15:00Uhr

Wo: Bielatal (Sächsische Schweiz)

Kosten: 62 € pro Person

Weitere Informationen:

Wiesenkräuter sind Pflanzenarten, die auf Wiesen und Weiden wachsen. Sie zeichnen sich durch ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Boden- und Lichtverhältnisse aus und sind oft widerstandsfähig gegenüber Beweidung oder regelmäßigem Mähen.

Wiesenkräuter umfassen eine Vielzahl von Pflanzenarten, darunter Gräser, Blütenpflanzen und Kräuter. Beispiele für Wiesenkräuter sind Gänseblümchen, Löwenzahn, Wiesenschaumkraut, Schafgarbe, Wiesenknopf, Wiesenfuchsschwanz, Wiesenkerbel, Wiesenlabkraut, Wiesen-Pippau und viele andere.

Wiesenkräuter haben häufig eine hohe ökologische Bedeutung, da sie Nahrung und Lebensraum für verschiedene Insekten, Vögel und Kleinsäuger bieten. Zudem tragen sie zur Bodenstabilität und -fruchtbarkeit bei und können zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen.

In einigen Fällen werden Wiesenkräuter auch als Heilpflanzen genutzt, da sie oft über wertvolle Inhaltsstoffe verfügen, die gesundheitsfördernde Eigenschaften haben können. Es ist jedoch wichtig, sich vor der Verwendung von Wiesenkräutern als Heilmittel fachkundig beraten zu lassen, da nicht alle Pflanzenarten für den menschlichen Verzehr oder medizinische Anwendung geeignet sind.

Zu den häufig vorkommenden Wiesenkräutern gehören unter anderem:

  • Löwenzahn (Taraxacum officinale): Eine bekannte Pflanze mit gelben Blüten und essbaren Blättern.
  • Gänseblümchen (Bellis perennis): Eine kleine, mehrjährige Pflanze mit charakteristischen weißen Blüten und gelben Zentren.
  • Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis): Eine blühende Pflanze mit weißen oder rosa Blüten, die häufig auf feuchten Wiesen zu finden ist.
  • Schafgarbe (Achillea millefolium): Eine mehrjährige Pflanze mit gefiederten Blättern und doldenförmigen Blüten in verschiedenen Farben.
  • Wiesenknöterich (Persicaria bistorta): Eine krautige Pflanze mit rosa oder weißen Blüten, die in Feuchtgebieten wächst.
  • Beifuß (Artemisia vulgaris): Eine robuste Pflanze mit grauen, gefiederten Blättern und kleinen gelben Blütenständen.
  • Wiesenlabkraut (Galium mollugo): Eine kriechende Pflanze mit kleinen weißen Blüten, die oft in Rasenflächen zu finden ist.

 

Oxymel - ein Jahrhunderte altes Heilmittel

Oxymel ist ein traditionelles Heilmittel, das aus einer Mischung von Essig und Honig hergestellt wird. Der Name “Oxymel” stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt “sauer-süß”. Es wird seit der Antike verwendet und war besonders in der griechischen und römischen Medizin beliebt.

Die Herstellung von Oxymel ist relativ einfach. Dabei werden Essig und Honig in einem bestimmten Verhältnis gemischt, typischerweise im Verhältnis 1:1 oder 1:2 (Essig zu Honig). Es ist auch möglich, Kräuter oder Gewürze hinzuzufügen, da sie den Geschmack und die medizinischen Eigenschaften zu verbessern.

Oxymel wird oft als Basis für verschiedene Arten von Heilmitteln verwendet. Es wird angenommen, dass die Kombination von Essig und Honig synergistische Effekte hat und bestimmte medizinische Eigenschaften verstärken kann. Oxymel wird oft zur Linderung von Husten, Halsschmerzen, Verdauungsbeschwerden und zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt.

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